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Kappert-Gonther will offensivere Oppositionsarbeit von Grünen

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kirsten Kappert-Gonther fordert eine offensivere Oppositionsarbeit ihrer Fraktion. “Es ist notwendig, die große Koalition mit mehr Schwung zu konfrontieren”, sagte Kappert-Gonther dem “Tagesspiegel”. An Grüne richteten sich “im Moment hohe Erwartungen”, denen man als “kleinste Oppositionsfraktion begegnen” müsse.

Kappert-Gonther kandidiert gemeinsam mit dem ehemaligen Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir für die Fraktionsspitze. Sie trat Befürchtungen aus der Fraktion entgegen, wonach Özdemir nicht teamfähig sei. “Cem ist definitiv kein Einzelkämpfer”, so die Grünen-Bundestagsabgeordnete. Wenn er im Bundestag spreche, seien das sehr starke Reden. “Aber danach setzt er sich im Plenum dorthin, wo wir alle sitzen”, so die Grünen-Politikerin weiter. Zugleich hob sie hervor, dass sie im Falle eines Wahlsiegs eine gleichberechtigte Aufteilung der Arbeit an der Fraktionsspitze anstrebe. “Ich werde ganz sicher nicht die Hausfrau sein, während der Mann arbeiten geht – nach außen und nach innen wirken, das geht am besten gemeinsam”, sagte Kappert-Gonther dem “Tagesspiegel”. (dts Nachrichtenagentur)

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