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Köln: „Die Bereicherung des öffentlichen Raums ist verboten?“

Diskussion über Kunst im öffentlichen Raum von Graffiti bis Skulptur

„Die Bereicherung des öffentlichen Raums ist verboten“ – dies sagte der Sprayer und Zeichner Harald Naegeli, als er sich in der 1980er Jahren mit Strafanzeigen und Urteilen wegen „Vandalismus“ konfrontiert sah. Später gingen seine an Gebäude, Brückenpfeiler oder Stromkästen gesprühten Skelette als „Kölner Totentanz“ in die Kunstgeschichte der Stadt ein. Gleichwohl wird auch heute noch kontrovers über Kunst im öffentlichen Raum diskutiert – so auch am Freitag, 25. März 2022, im VHS-Saal des Museumsgebäudes.

Diskussionsteilnehmende sind Kölns Kulturdezernent Stefan Charles, Kunsthistorikerin und Kritikerin Dr. Barbara Hess, Streetart-Guide Michael Johne und Historiker Dr. Martin Stankowski. Die Diskussion moderiert Museumsdirektor Dr. Moritz Woelk.

Im Rahmen der Sonderausstellung „Harald Naegeli in Köln – Sprayer und Zeichner“ (9. März bis 12. Juni 2022) wird im Kölner Museum Schnütgen über die Rolle von und den Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum diskutiert – von unerlaubten Graffiti bis zu in städtischem Auftrag aufgestellten Skulpturen. Auch das Museum Schnütgen bietet mit dem Naegeli-Graffiti an St. Cäcilien interessantes Anschauungsmaterial.

Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung unter museum.schnuetgen@stadt-koeln.de ist erwünscht. Weitere Fragen richten Pressevertreter*innen an Referentin Kim Mildebrath, telefonisch unter 0221/221-31370 oder per E-Mail an kim.mildebrath@stadt-koeln.de.

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