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Kundenzentrum Rodenkirchen zieht um

Interimsstandort für Außen- und Ermittlungsdienst sowie Bezirksausländeramt

Das Bezirksrathaus in Rodenkirchen an der Hauptstraße 85 wird abgerissen und neu gebaut. Deshalb müssen die letzten dort noch ansässigen Dienststellen die bisherigen Büros verlassen. Vom 15. bis 17. Dezember 2021 werden das Kundenzentrum, der Außen- und Ermittlungsdienst sowie das Bezirksausländeramt Rodenkirchen das neue Haus in der Mannesmannstraße 10, im Gewerbegebiet Rodenkirchen/Hahnwald beziehen.

Die Dienststellen nehmen den Betrieb ab 20. Dezember 2021 am neuen Standort wieder auf. Das Gebäude in der Mannesmannstraße 10, 50996 Köln, ist mit der Buslinie 135, Haltestelle Mannesmannstraße, zu erreichen. Für die Anreise mit dem PKW stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze am Haus zur Verfügung.

Während des Umzugs am 15., 16. und 17. Dezember 2021 bleibt das Kundenzentrum Rodenkirchen für den Kundenverkehr geschlossen. Die Kundenzentren Innenstadt, Lindenthal, Ehrenfeld, Nippes, Chorweiler, Porz, Kalk und Mülheim stehen für dringende Anliegen zur Verfügung. Der öffentliche Dienstbetrieb des Bezirksausländeramtes Rodenkirchen wird für diese Zeit ebenfalls eingestellt. Alle betroffenen Dienststellen sind zudem telefonisch in diesem Zeitraum nicht erreichbar. Nähere Informationen erhalten Interessierte über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 oder 115 und auf den Internetseiten der Stadt Köln.

Die erste von zwei nötigen Teilauslagerungen des Rathaus-Betriebes an die Industriestraße 161 erfolgte bereits 2020. Nunmehr können auch die letzten Bereiche umziehen, damit die notwendigen Voruntersuchungen für die Abbruch- und Entsorgungsplanung erfolgen können.

Abriss und Neubau des Bezirksrathauses

Der Planungsauftrag zum Neubau des Bezirksrathauses in Rodenkirchen an der Hauptstraße 85 sieht einen Neubau an gleicher Stelle des Bestandsgebäudes aus den 1960er Jahren vor. Die notwendige Abbruchmaßnahme erfordert eine Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Köln. Das Bestandsgebäude entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein modernes, barrierefreies Dienstleistungs- und Verwaltungsgebäude.

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hat ein Generalplanungs-Team mit der Abbruchs- und Neubauplanung beauftragt. Der Neubau wird über fünf Vollgeschosse zuzüglich Galeriegeschoss statt der heutigen acht Vollgeschosse verfügen und eine deutlich attraktivere Wegeverbindung („Rheinpassage“) zwischen dem Vorplatz des Rathauses an der Hauptstraße und dem Rheinufer ermöglichen. Es entsteht ein bürgernahes und offenes Bezirksrathaus. Der Rathausvorplatz und der rückwärtige Bereich des Neubaus sollen autofrei sein und werden einschließlich der Bushaltestelle neu gestaltet. Dies soll für mehr Aufenthaltsqualität sowie Raum für Veranstaltungen auf dem Vorplatz sorgen. Zum Neubau wird eine zugehörige eingeschossige Tiefgarage eingeplant, welche den gesamten Raum unter dem Vorplatz einnimmt.

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