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Scholz sieht gute Chancen aufs Kanzleramt

Olaf Scholz, Vizekanzler und SPD Kanzlerkandidat, ist überzeugt, dass er Kanzler wird. “Die Stunde der SPD beginnt gerade”, sagte er der “taz” (Samstagsausgabe). In Umfragen liegt die SPD weiter hinter der Union und den Grünen.

Scholz ist aber überzeugt, dass im Herbst alles anders sein wird. Wenn die Pandemie überwunden sei, so Scholz, werde die Frage lauten: “Wie soll es jetzt weitergehen? Die SPD hat einen sehr guten Plan für die Zeit danach und einen überzeugenden Kandidaten.” Falls er Kanzler werde, werde der Mindestlohn schnell auf zwölf Euro erhöht. Das werde “im ersten Jahr meiner Kanzlerschaft” geschehen. Ob sein Gegner im Wahlkampf Armin Laschet oder Markus Söder heißen wird, sei ihm “herzlich egal”. Zu Laschets Idee eines Brückenlockdowns sagte der Sozialdemokrat: “Bis jetzt hat noch niemand so recht herausgefunden, was genau Herr Laschet vorschlägt. Auch ich nicht.” Einen neuen Maßnahmenkatalog gegen die Pandemie hält Scholz nicht für erforderlich. “Denn wir haben weitreichende Beschränkungen beschlossen für die Regionen, in denen die Inzidenz über 100 steigt. Wichtig und richtig ist, die Notbremse überall dort zu ziehen, wo die Werte zu hoch sind. Warum in NRW beispielsweise keine Ausgangsbeschränkungen verhängt werden, erschließt sich mir nicht.” (dts Nachrichtenagentur)

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