Seit zehn Jahren bietet die Stadt Ulm mit dem Projekt ‚PräSenZ‘ präventive Hausbesuche für ältere Menschen an. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Bislang wurden mehr als 2.000 Seniorinnen und Senioren besucht, wobei etwa die Hälfte aller angeschriebenen Bürger das Angebot annahm eine im interkommunalen Vergleich sehr hohe Quote.
Ziel der Besuche ist es, die Gesundheit und Selbstständigkeit der Senioren zu erhalten und Pflegeheimaufenthalte möglichst zu vermeiden. Alle Ulmer erhalten anlässlich ihres 75. Geburtstags ein persönliches Glückwunschschreiben mit einer Einladung zu einem Hausbesuch durch den Sozialen Dienst. Jährlich werden so rund 400 Menschen direkt angesprochen.
Während der Besuche erhalten die Senioren individuelle Beratung zu Themen wie Wohnen, Sturzprophylaxe oder Engagementmöglichkeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen zudem in die Altenhilfeplanung der Stadt ein. Oberbürgermeister Martin Ansbacher und Bürgermeisterin Iris Mann lobten das Projekt als wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. (dts Nachrichtenagentur)