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Ulrich Borowka fühlt sich vom DFB diskriminiert

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Ulrich Borowka erhebt schwere Vorwürfe gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB). “Ich bin mächtig angefressen. Mir ist zugetragen worden, dass ich schon zwei Mal für eine Ehrung beim `Walk of Fame` des Verbands vorgesehen war. Da werden Pokalhelden in Berlin geehrt”, sagte Borowka der “Rheinischen Post”.

In den Jurysitzungen solle “immer wieder meine Alkoholsucht zur Sprache gekommen sein. Es hieß, einen wie den Borowka könne man doch nicht ernsthaft auszeichnen”, so der frühere Fußball-Nationalspieler weiter. Das sei “wie ein Schlag ins Gesicht” für ihn gewesen. “Ich fühle mich vom DFB diskriminiert”, sagte Borowka. Auch vom Präsidium seines ehemaligen Klubs Borussia Mönchengladbach sei er enttäuscht: “Vor ein paar Monaten hat der Klub sein Museum eröffnet, da waren viele ehemalige Spieler dabei”, so der einstige Verteidiger. Er habe “keine Einladung” bekommen. “Das ging mir nah. Am Tag darauf war ich mit dem Hund im Wald, da kullerten mir Tränen übers Gesicht. Ich habe mich hingesetzt und dem Präsidium einen Brief geschrieben. Natürlich verfolge ich den Weg von Borussia”, sagte Borowka der “Rheinischen Post”. Es sei “absolut großartig”. Borussia Mönchengladbach spiele “wirklich einen starken Fußball” und stehe derzeit “verdient ganz oben. Am Ende sollte mindestens ein Platz in der Champions League rausspringen”, so der ehemalige Fußball-Nationalspieler. (dts Nachrichtenagentur)

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