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ZEW-Konjunkturerwartungen legen weiter zu

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Januar weiter verbessert: Der entsprechende Index stieg von 55,0 Zählern im Dezember auf nun 61,8 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage für Deutschland verbesserte sich geringfügig.

Der Lageindikator beträgt im Januar -66,4 Punkte. Dies ist ein leichter Anstieg um 0,1 Punkte zum Dezember 2020. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen im Januar um 3,9 Punkte auf einen neuen Wert von 58,3 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet geht hingegen um 3,2 Punkte zurück und liegt im Januar damit bei -78,9 Punkten. Einen starken Anstieg erfahren die Inflationserwartungen. Für das Eurogebiet steigen sie um 10,9 Punkte auf einen neuen Indikatorwert von 51,6 Punkten. Der Inflationsindikator für Deutschland liegt im Januar bei 58,2 Punkten, 18,6 Punkte höher als im Dezember 2020. “Trotz der Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Lockdowns hat sich der Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft leicht verbessert”, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Ergebnisse der Januarumfrage des ZEW-Finanzmarkttests zeigten, dass vor allem die Exporterwartungen deutlich gestiegen seien. (dts Nachrichtenagentur)

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