Das Land Baden-Württemberg investiert massiv in den Breitbandausbau. Der Landesbeauftragte für Informationstechnologie (CIO) Stefan Krebs übergab in Stuttgart 64 Förderbescheide im Gesamtwert von 142,7 Millionen Euro, wie das Landesinnenministerium am Montagnachmittag mitteilte.
Mit diesen Mitteln sollen 35.840 neue Breitbandanschlüsse in Wohnhäusern, Betrieben, Schulen, öffentlichen und medizinischen Einrichtungen sowie in abgelegenen Regionen geschaffen werden.
Digitalisierungsminister Thomas Strobl sagte anlässlich der Übergabe, dass schnelles Internet eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit sei und das Land für flächendeckende Gigabitnetze sorge. Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro für den Breitbandausbau zur Verfügung gestellt, zusammen mit den Bundeszuschüssen ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro. Bisher wurden mehr als 3.700 Projekte gefördert.
Einige der größten geförderten Projekte sind das der OEW Breitband GmbH im Zollernalbkreis (47,2 Millionen Euro), der Landkreis Rottweil (22,4 Millionen Euro) und die Gemeinde Simonswald im Schwarzwald (12,5 Millionen Euro). Ziel des Landes ist es, flächendeckend Haushalte, Schulen und Unternehmen gigabitfähig zu machen. (dts Nachrichtenagentur)