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26-jähriger stirbt beim Badeunfall im Rotter See in Troisdorf

Rettungkräfte in Troisdorf Rotter See bei der Suche nach dem 26-Jährigen

Bonn/Troisdorf: Am heutigen Samstag, dem 12.06.2021 gegen 16:08 Uhr wurde über Notruf gemeldet, dass zwei Personen im Rotter See untergegangen seien. In Abstimmung mit der Rettungsleitstelle wurden unverzüglich mehrere Streifenwagen, die Feuerwehr Troisdorf, die Wasserrettung Rhein-Sieg-Kreis, Rettungswagen, Notarzt und ein Polizeihubschrauber zur Suche der Personen entsandt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei vor Ort hatte sich eine Gruppe von 4 Personen aus Niederkassel am Badestrand in Troisdorf getroffen. Die Gruppe bestand aus 3 Männern und einer Frau. Die 3 männlichen Personen bestiegen eine aufblasbare Badeinsel und ließen sich auf den See treiben.

Polizeihubschrauber auf der Suche nach vermisster Person  über dem Rotter See
Polizeihubschrauber auf der Suche nach vermisster Person über dem Rotter See Foto: Paul Schütte / www.city-news.de

Die Frau beobachtete die Gruppe vom Strand aus. Auf dem See kenterte die Badeinsel aus derzeit ungeklärter Ursache. Die drei Männer fielen kopfüber ins Wasser. Zwei der Männer konnten gut bis mittelgut schwimmen. Der 26jährige Freund ging als Nichtschwimmer unter, tauchte nochmal ganz kurz auf und ging dann gänzlich unter. Die beiden Schwimmer sicherten sich gegenseitig und kamen so gerade noch ans Ufer. Sie blieben unverletzt. Die Frau am Strand alarmierte die Rettungsleitstelle und konnte den Rettungskräften auch die Stelle erläutern, in dessen Bereich der Nichtschwimmer untergegangen war.

Rettungskräfte am Rotter See in Troisdorf Foto: Paul Schütte/ City-News.de

Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen konnte der 26jährige Nichtschwimmer nur noch tot geborgen worden. Die Begleiter wurden durch Notfallseelsorger betreut. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Todesursache vor Ort übernommen. Der Strandbereich am Rotter See musste bei den Rettungs- und Ermittlungsmaßnahmen geräumt und weiträumig gesperrt werden. Wir weisen an dieser Stelle daraufhin, dass Fotos und Videos, die während der Rettungsarbeiten möglicherweise durch Schaulustige, von dem Geschädigten gemacht wurden, zu löschen sind. Eine Speicherung und/oder Verbreitung erfüllt möglicherweise Straftatbestände. In Bezug auf die Anzahl sowie die Maßnahmen der Rettungskräfte verweise ich auf die Pressemitteilung der Feuerwehr Troisdorf. (DS)

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis, übermittelt durch city-NEWS.de

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