Das Oberlandesgericht München hat das Hauptverfahren gegen drei Angeklagte wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Tätigkeit und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland eröffnet. Das teilte das Gericht am Dienstag mit.
Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern vor, für den russischen Geheimdienst gearbeitet zu haben. Einer der Angeklagten soll zudem als Kämpfer einer bewaffneten Einheit der sogenannten Volksrepublik Donezk aktiv gewesen sein.
Die Hauptverhandlung beginnt am 20. Mai und ist bis zum 23. Dezember mit insgesamt 44 Verhandlungstagen angesetzt. Die Hauptverhandlung wird in zwei Sitzungssälen durchgeführt. Um einen ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten, wurden Sicherheitsmaßnahmen angeordnet, die unter anderem die Zutrittskontrollen und die Verhaltensregeln für Medienvertreter betreffen. (dts Nachrichtenagentur)