Die Berliner Polizei hat am Mittwochmorgen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin zwei Wohnungen in Neukölln und Spandau durchsucht und zwei Männer im Alter von 35 und 51 Jahren wegen des Verdachts des versuchten Wohnungseinbruchs festgenommen. Ein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits seit dem 11. März in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit.
Die Auswertung seines Mobiltelefons habe den Verdacht erhärtet, dass die beiden Festgenommenen an einem versuchten Einbruch in der Nacht vom 30. September auf den 1. Oktober letzten Jahres in der Wustermarker Straße in Spandau beteiligt waren.
Demnach sollen der bereits Inhaftierte und einer der nun Festgenommenen versucht haben, über eine Trittleiter auf einen 1,90 Meter hohen Balkon zu gelangen und die Tür aufzuhebeln. Der dritte mutmaßliche Täter soll währenddessen im Fluchtwagen gewartet haben.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 35-Jährigen in Neukölln fanden die Beamten vier scharfe Schusswaffen, sieben Schreckschusswaffen, Mobiltelefone und Teile von Polizeibekleidung. In der Wohnung des 51-Jährigen in Spandau entdeckten die Einsatzkräfte mutmaßliche Tatkleidung sowie Einbruchswerkzeug und Mobiltelefone. Beide Beschuldigte haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert und befinden sich nun in Untersuchungshaft. (dts Nachrichtenagentur)