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Linke kritisiert Blockade bei Tarifverhandlungen der CFM-Beschäftigten

Die Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus hat die Blockadehaltung bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Charité Facility Management (CFM) scharf kritisiert. Tobias Schulze, Vorsitzender und wissenschaftspolitischer Sprecher der Linken-Fraktion, teilte mit, dass die Geschäftsführung weitere Gespräche blockiere, obwohl der Senat einen Plan für den TVöD angekündigt habe.

Schulze wies darauf hin, dass die im Koalitionsvertrag seit 2023 versprochene Regelung immer noch nicht umgesetzt sei.

Zwar seien 40 Mio. Euro im Haushalt eingestellt, aber es fehle ein konkreter Fahrplan für deren Verwendung. Die Beschäftigten erhielten zum Teil 900 Euro weniger als ihre Kollegen an der Charité für die gleiche Arbeit.

Die streikenden CFM-Mitarbeiter seien nach acht Verhandlungsrunden verärgert über die Blockade, so Schulze weiter. Die hohe Streikbereitschaft zeige, dass sie nicht aufgeben würden. Die Linke sieht den Senat und Regierungschef Kai Wegner in der Pflicht, die Situation zu lösen. (dts Nachrichtenagentur)

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