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Landshuter Landgericht verhandelt Fall von mutmaßlicher Umsatzsteuerhinterziehung

Das Landgericht Landshut verhandelt ab kommendem Dienstag den Fall eines mutmaßlichen Umsatzsteuerbetrugs. Angeklagt ist der Geschäftsführer einer Hongkonger Firma, der vorgeworfen wird, über 900.000 Euro an Steuern hinterzogen zu haben, wie das Gericht am Donnerstagnachmittag mitteilte.

Der Angeklagte K. F. soll als Geschäftsführer der Firma „U 8 Limited“ keine Umsatzsteuererklärungen abgegeben haben, obwohl er dazu verpflichtet gewesen wäre.

Besonders schwer wiegt der Vorwurf, dass er im Dezember 2022 eine Rechnung über FFP2-Masken in Höhe von über 4 Millionen Euro ausgestellt haben soll, ohne die darin ausgewiesene Umsatzsteuer von rund 645.000 Euro abzuführen.

Die Hauptverhandlung beginnt am Dienstag um 9 Uhr im Sitzungssaal 10 des Landgerichts. Den Vorsitz führt Richterin Bousbe, unterstützt von den Beisitzern Martel und Krammer. Das Gericht warnt davor, den Inhalt der Anklageschrift vor der öffentlichen Verhandlung zu verbreiten, da dies strafbar sein könnte. (dts Nachrichtenagentur)

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