NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Dienstag Vertreter führender US-Unternehmen, darunter Microsoft, Lockheed Martin, 3M, Amazon und Ford, sowie die US-Generalkonsulin und den US-Handelskonsul in der Staatskanzlei empfangen.
Ziel des Austausches sei es gewesen, das Engagement der US-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu würdigen, insbesondere im Kontext der aktuellen protektionistischen Handelspolitik der USA, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Zudem solle die Beziehung zu den USA weiter gestärkt werden.
Das Treffen verdeutliche die Bedeutung des transatlantischen Dialogs, den Wüst bereits im April 2024 während seiner USA-Reise intensiv geführt habe.
In diesen Gesprächen mit Wirtschaftsvertretern seien wichtige Impulse für die Zusammenarbeit in Bereichen wie Künstliche Intelligenz und Luft- und Raumfahrt gesetzt und für den Investitionsstandort Nordrhein-Westfalen geworben worden.
Wüst sagte: Die transatlantische Partnerschaft ist für Nordrhein-Westfalen von zentraler Bedeutung.“ Importzölle gefährdeten Arbeitsplätze, hemmten Investitionen und bedrohten den Wohlstand in Europa genauso wie in den USA. „Statt einer sinnlosen Zollspirale brauchen wir einen offenen Dialog. Nordrhein-Westfalen ist als wirtschaftlich starkes Industrieland auf faire, verlässliche Handelsbeziehungen angewiesen genauso wie die USA.“
Die transatlantische Partnerschaft sei daher für uns kein abstraktes Konzept, sondern gelebte Realität, durch Investitionen, Kooperationen und persönliche Kontakte, so Wüst. „Vor allem das US-Generalkonsulat in Düsseldorf ist für die Landesregierung von großem Wert, als direkter Ansprechpartner, aber auch als Brückenbauer für nordrhein-westfälische Unternehmen, die auf beiden Seiten des Atlantiks investieren.“ (dts Nachrichtenagentur)