Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) sieht die Wissenschaftsfreiheit in den USA „ganz deutlich in Gefahr“. In einem Podcast von Politico kündigte sie an, Deutschland gezielt als sichere Alternative für Forscher und Studenten zu positionieren.
„Und wir haben gemeinsam auch beschlossen, dass wir jetzt der große Ort und der Hort der Wissenschaftsfreiheit sein müssen – als Europa. Aber dann natürlich gezielt auch wir als größtes und eines der wichtigsten europäischen Länder, natürlich für Deutschland auch konkret“, sagte Bär.
Ein zentrales Ziel sei es, internationalen Wissenschaftlern eine Perspektive zu bieten: „Wir sind jetzt schon nach den USA das wichtigste Zielland für internationale Wissenschaftler.“ Dafür setze man auf bestehende Programme wie „1.000 Köpfe Plus“.
Gleichzeitig sagte Bär, dass Deutschland auch für Studierende attraktiver werden müsse, „die normalerweise lieber in die USA gegangen wären“. Deutschland biete im Gegensatz zu den USA stabile Rahmenbedingungen, um Wissenschaft frei entfalten zu können. (dts Nachrichtenagentur)