Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat eine Investitionsoffensive für die bauliche und technische Sicherheit von Krankenhäusern gefordert. Hintergrund sind die aktuellen Spannungen im Nahen Osten, die die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen verdeutlichen, heißt es in einer Mitteilung der CSU am Mittwoch.
Medizinische Einrichtungen müssten auch im Krisenfall funktionsfähig bleiben müssen, heißt es in der Stellungnahme.
Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, sagte, dass Notaufnahmen, Operationssäle und Intensivstationen das Rückgrat der medizinischen Versorgung seien. Er forderte gesetzliche Standards und gezielte Investitionen, um die Resilienz der Kliniken zu stärken. Dabei solle auch das Sondervermögen des Bundes für Verteidigung genutzt werden.
Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion, fügte hinzu, dass eine stabile Infrastruktur essenziell für die Handlungsfähigkeit im Krisenfall sei. Bayern habe zwar in den vergangenen Jahren gut investiert, doch neue Herausforderungen erforderten robuste Strukturen.
Dabei gehe es vor allem um die gesicherte Versorgung mit Strom, Wasser und IT-Systemen. (dts Nachrichtenagentur)