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Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliches PKK-Mitglied aus Berlin

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen den türkischen Staatsangehörigen Mehmet K. erhoben. Der Mann soll als Mitglied der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK aktiv gewesen sein, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Ihm wird vorgeworfen, zwischen 2014 und 2025 in verschiedenen Führungspositionen für die als terroristisch eingestufte Vereinigung tätig gewesen zu sein.

Laut Anklage soll Mehmet K. unter anderem die PKK-Sektoren ‚Süd 2‘ mit Sitz in Stuttgart und ‚Nord‘ mit den Regionen Hamburg, Berlin und Niedersachsen geleitet haben. Er soll für die Koordination von Propagandaveranstaltungen, die Überwachung von Spendensammlungen und die Anweisung untergebener Kader verantwortlich gewesen sein. Dem Beschuldigten wird zudem vorgeworfen, der sogenannten Europaführung der PKK direkt unterstellt gewesen zu sein.

Der Mann war bereits am 21. November 2024 festgenommen worden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Anklage wurde nun beim Staatsschutzsenat des Berliner Kammergerichts eingereicht. (dts Nachrichtenagentur)

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