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Berliner Linke fordert Aufklärung zu Mobbingvorwürfen an Schule

Die Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus hat Kritik an der Aufarbeitung von Mobbingvorwürfen an einer Grundschule in Moabit geübt. Die Bildungssenatorin müsse endlich für Klarheit sorgen, statt mit unklaren Aussagen weitere Fragen aufzuwerfen, teilten die Bildungsexpertin Franziska Brychcy und der Queerpolitiker Klaus Lederer mit.

Hintergrund ist der Fall eines schwulen Pädagogen, der über längere Zeit homophob gemobbt worden sein soll.

Die Schulleitung und die Schulaufsicht hätten den Betroffenen im Stich gelassen und sogar eine Täter-Opfer-Umkehr betrieben. Trotz eines Schreibens an die Senatorin im Dezember 2024 habe sich nichts geändert.

Die Antwort der Bildungsverwaltung auf eine schriftliche Anfrage werfe mehr Fragen auf, als sie beantworte, kritisierten die Politiker. Sie haben nun eine weitere Anfrage gestellt und fordern eine gründliche Untersuchung. Nur so könne verhindert werden, dass sich solche Vorfälle wiederholen. (dts Nachrichtenagentur)

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