Im Kreis Siegen-Wittgenstein ist ein weiterer Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein bestätigt worden. Wie das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurde der Kadaver des Tieres bei Bad Berleburg gefunden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut hat den positiven ASP-Befund bestätigt.
Der Fund liegt innerhalb einer bereits eingerichteten Infektionszone, die Teile der Kreise Siegen-Wittgenstein, Olpe und Hochsauerlandkreis umfasst. Suchteams mit speziell ausgebildeten Hunden und ehrenamtlichen Helfern sind nun im Einsatz, um das Gebiet um Bad Berleburg nach weiteren verendeten Tieren abzusuchen. Bislang waren im Zusammenhang mit dem ASP-Ausbruch bei Kirchhundem bereits elf infizierte Wildschweine entdeckt worden.
Die Behörden weisen darauf hin, dass es verboten ist, in der betroffenen Zone eigenständig nach Wildschweinen zu suchen oder diese zu erlegen. Funde toter Tiere sollen umgehend dem zuständigen Kreisveterinäramt gemeldet werden.
Derzeit wird über mögliche zusätzliche Schutzmaßnahmen beraten. (dts Nachrichtenagentur)