Die Emschergenossenschaft hat mit der Renaturierung des Grotenbachs und des Kirchhörder Bachs begonnen. Die Maßnahmen umfassen über sechs Kilometer Gewässerstrecke und sollen bis Sommer 2028 abgeschlossen sein.
Insgesamt investiert der Wasserwirtschaftsverband rund 14 Millionen Euro in das Projekt, das gemeinsam mit den Städten Witten und Dortmund umgesetzt wird.
Die beiden Bäche waren früher als „Köttelbecken“ bekannt, da sie Abwasser führten. Mittlerweile fließt nur noch sauberes Wasser in ihnen, doch sie sind weiterhin in Beton gefasst. Durch die Renaturierung erhalten sie ein natürliches Bachbett und mehr Raum zur Ausbreitung. Der Grotenbach wird auf 4,6 Kilometern umgestaltet, der Kirchhörder Bach auf 1,6 Kilometern.
Zusätzlich wird der Witten-Annen-Kanal saniert.
Die Maßnahmen verbessern nicht nur die ökologische Qualität der Gewässer, sondern erhöhen auch den Hochwasserschutz. An einigen Stellen entstehen Retentionsräume, die bei Starkregen gezielt überflutet werden können, um Wohngebiete zu schützen. (dts Nachrichtenagentur)