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SPD lehnt Einschnitte beim öffentlichen Dienst ab

Die SPD hat die von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angekündigten Einschnitte beim öffentlichen Dienst in Bayern entschieden abgelehnt. Der ÖD-Experte der SPD-Landtagsfraktion, Arif Ta?delen, erklärte am Freitag, dass die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eine wichtige Rolle für die Demokratie spielten und es keinen Grund gebe, ihre Arbeitsbedingungen zu verschlechtern.

Stattdessen müsse die Attraktivität des öffentlichen Dienstes erhöht werden.

Die SPD fordere, bewährte Arbeitsmodelle wie Homeoffice und Teilzeit beizubehalten. Ta?delen betonte, dass die von Söder angestrebten Effizienzsteigerungen lediglich dazu dienen würden, Haushaltslöcher auf Kosten der Mitarbeiter zu stopfen. Angesichts der demographischen Herausforderungen in Bayern sei eine moderne Personalpolitik erforderlich.

Der Nürnberger Abgeordnete hob hervor, dass der öffentliche Dienst ein gesellschaftlicher Grundpfeiler sei. Über 630.000 Beschäftigte leisteten täglich qualifizierte Arbeit in Bereichen wie Bildung, Sicherheit, Infrastruktur und Verwaltung, was die Grundlagen für Innovation und Wohlstand in Bayern lege. (dts Nachrichtenagentur)

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