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Adipositas-Behandlungen in NRW-Krankenhäusern verdreifacht

Die Zahl der Patienten, die aufgrund von Adipositas vollstationär in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern behandelt werden mussten, ist gestiegen. Im Jahr 2023 waren es 9,3 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt mit.

Insgesamt wurden 10.787 Menschen aus NRW mit dieser Diagnose in Krankenhäusern behandelt.

Damit hat sich die Zahl der Behandlungsfälle im Vergleich zu vor zehn Jahren verdreifacht. Besonders hoch war die Behandlungsquote in Duisburg mit 104 Fällen je 100.000 Einwohner, gefolgt von Remscheid mit 99 und dem Kreis Kleve mit 86. Münster wies mit 28 Fällen die niedrigste Quote auf.

Auch die Zahl der vollstationären Reha-Behandlungen aufgrund von Adipositas ist gestiegen. 2.985 Personen wurden 2023 in entsprechenden Einrichtungen behandelt, was einem Anstieg von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings ist die Zahl der Reha-Behandlungen im Vergleich zu 2013 um 19,3 Prozent gesunken. (dts Nachrichtenagentur)

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