Die AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat die Ausweitung des Startchancen-Programms für Schulen kritisiert. Der Bildungspolitiker der Fraktion, Tommy Tabor, bezeichnete die Aufnahme von 118 weiteren Schulen in das Programm als Eingeständnis eines bildungspolitischen Scheiterns des Senats.
Tabor bemängelt, dass Berlin sich früher mit einer großen Anzahl exzellenter Schulen rühmen konnte, während der Senat nun die Bereitstellung zusätzlicher Gelder für sogenannte Brennpunktschulen feiere.
Dies sei in Wahrheit das Eingeständnis eines jahrzehntelangen Scheiterns der Bildungspolitik der Altparteien, die durch ständiges Herumdoktern jegliche Bildungsgerechtigkeit durch Leistung zerstört habe.
Die AfD fordert stattdessen eine grundlegende Reform des Bildungssystems. Statt immer mehr Geld und Förderprogramme in ein dysfunktionales System zu stecken, müssten die Ursachen angepackt werden. Tabor plädiert für Fördern statt Verwalten, Fordern statt Beschwichtigen und Leistung statt Ideologie, damit Bildung wieder ein Aufstiegsmotor werde. (dts Nachrichtenagentur)