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Auswärtiges Amt tut sich schwer mit Bismarck-Porträt 

Das Auswärtige Amt tut sich schwer mit seinem umstrittenen Porträt des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck, welches bis November in der Zentrale in Berlin hing. Mittlerweile hat eine Kunstsachverständige des Ministeriums empfohlen, das Werk zu restaurieren, berichtet der „Spiegel“.

Wie lange das dauert, ist unklar. Es sei eine „nähere Begutachtung“ erforderlich, teilte das Auswärtige Amt mit. Über eine Anschlussverwendung ist noch nicht entschieden. Das Bild stammt von Franz Lenbach, Bismarcks Hausmaler. Als auf Betreiben von Staatssekretär Andreas Michaelis der Raum im November in „Saal der Deutschen Einheit“ umbenannt wurde, war das Gemälde abgehängt worden – eine hitzige Debatte folgte. Im Bonner Dienstsitz hängt derzeit eine Kopie des Porträts, die womöglich durch das Original ersetzt wird. In Berlin musste Bismarck drei unverfänglichen Architekturaufnahmen weichen. Sie zeigen den Bonner Dienstsitz, bis 1999 AA-Zentrale, das DDR-Außenministerium in Ost-Berlin sowie die aktuelle AA-Zentrale.

Eine Aufnahme stammt von dem Fotografen Peter Bialobrzeski, die anderen sind unbekannter Herkunft. (dts Nachrichtenagentur)

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