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Autonomes Fahren: Garmin-Chef erwartet „Marktbereinigungen“

Der US-Elektronikspezialist Garmin will sein Geschäft mit der Automobil- und Luftfahrtindustrie ausbauen. Man spreche aktuell „mit allen großen Autoproduzenten, um neue Hard- und Softwarelösungen anzubieten“, sagte CEO Cliff Pemble dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Das Thema autonomes Fahren sieht der Garmin-Chef indes skeptisch: „In dem Feld sind momentan nicht nur sehr viele Spieler unterwegs. Es liegt auch sehr viel Geld auf dem Tisch, vielleicht zu viel. Da rechne ich durchaus noch mit Marktbereinigungen.“

Neben Geräten für Outdoor- und Fitnessaktivitäten will Garmin in der Flugzeugausrüstung wachsen. „Das hat auch damit zu tun, dass da gerade eine neue Welle technologischer Weiterentwicklungen anrollt“, sagte Pemble. Vor allem in den Cockpits verändere sich viel. Einen deutlichen Schub erwartet er vom Fitnessgeschäft. „Die Leute leben immer bewusster und sehen, wie sie vom regelmäßigen Sport auch gesundheitlich profitieren.“ Das börsennotierte US-Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit einem weiteren Umsatzwachstum auf rund 3,6 Milliarden Dollar. (dts Nachrichtenagentur)

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