Aktuell liegt die Gigabitabdeckung in Baden-Württemberg bei knapp 75 Prozent – um diese Quote zu erhöhen wird ein dreistelliger Millionenbetrag investiert. Der Landesbeauftragte für Informationstechnologie (CIO), Stefan Krebs, hat am Montag in Stuttgart 64 Förderbescheide über insgesamt 142,7 Millionen Euro übergeben.
Mit dieser Summe sollen 35.840 neue Breitbandanschlüsse in Wohnhäusern, Betrieben, Schulen, öffentlichen und medizinischen Einrichtungen sowie in abgelegenen Regionen geschaffen werden.
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte anlässlich der Übergabe, dass schnelles Internet eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit sei. Er verwies auf die Anstrengungen des Landes, flächendeckende Gigabitnetze zu schaffen.
Seit 2016 hat das Land nach eigenen Angaben mehr als 3,2 Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt. Zusammen mit den Bundeszuschüssen ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro. Bis heute hat das Land mehr als 3.700 Projekte gefördert.
Ziel sei es, flächendeckend Haushalte, Schulen und Unternehmen gigabitfähig zu machen. (dts Nachrichtenagentur)