Vermischtes

Bär will neues Anwerbeprogramm für Spitzenforscher auflegen

Angesichts der Entwicklung am Wissenschaftsstandort USA will Forschungsministerin Dorothee Bär (CDU) Wissenschaftler aus aller Welt anlocken. „Wir müssen kreativer denken, um Forschern und deren Familien nicht nur einen Job, sondern eine Heimat bieten zu können“, sagte die CSU-Politikerin dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

„Dazu gehört ein Job für den Partner, dazu gehören Kitaplätze und vieles mehr. Im Idealfall ein Rundum-sorglos-Paket.“

Zwar werde Deutschland nicht mit US-Spitzengehältern konkurrieren können. Das sei aber auch nicht der entscheidende Punkt. „Wir bieten – und das ist unser USP – garantierte Wissenschaftsfreiheit“, so Bär.

Die CSU-Politikerin kündigte an, die Mittel für die staatliche Alexander-von-Humboldt-Stiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft erhöhen zu wollen. So sollen über Stipendien und Forschungsprogramme Anreize entstehen. Zugleich stellte sie klar: „Wir werden nicht alles ausgleichen können, was Trump kürzt.“

„Ich setze stark auf den Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft“, sagte Bär. Grundlagenforschung sei zweifelsohne wichtig.

„Aber ich finde es nicht verwerflich, mit guten Ideen Geld zu verdienen. Wenn aus Ideen `Made in Germany` auch Produkte `Made in Germany` werden, ist das genau das Richtige.“ (dts Nachrichtenagentur)

Vorheriger ArtikelNächster Artikel