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Bayern fördert Medizinstudium im Ausland

Bayern will mit einem neuen Förderprogramm mehr Ärzte für den ländlichen Raum gewinnen. Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat am Donnerstag ein Programm vorgestellt, das bis zu 100 Studierenden ein Medizinstudium im EU-Ausland ermöglicht.

Voraussetzung ist, dass sie später mindestens fünf Jahre als Fachärzte in bayerischen Landregionen arbeiten.

Die Förderung beträgt bis zu 10.000 Euro pro Semester für Studiengebühren an ausgewählten ausländischen Universitäten. Bewerben können sich angehende Mediziner ab dem Wintersemester 2025/26. Zehn Prozent der Plätze sind speziell für angehende Kinder- und Jugendpsychiater reserviert.

Gefördert wird das Studium nur an Hochschulen in EU-Ländern oder Staaten mit entsprechenden Abkommen, die mit bayerischen Krankenhäusern kooperieren. Bisher erfüllen die Universitäten in Salzburg und Split die Voraussetzungen. Bewerbungen sollen ab 10. Juni beim Landesamt für Gesundheit möglich sein. (dts Nachrichtenagentur)

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