Das Bayerische Digitalministerium unterstützt die Arbeitsgemeinschaft Solidarischer Hochwasserschutz (ARGE) mit moderner Technologie. Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) besuchte am Freitag das Projekt in der Paar-Region, das auf IoT-Sensorik, Echtzeitdatenanalyse und Künstlicher Intelligenz basiert.
Ziel ist es, Starkregen- und Hochwasserereignisse frühzeitig zu erkennen und gezielt zu kommunizieren.
Die ARGE knüpft an ein erfolgreiches Pilotprojekt in Markt Ergoldsbach an, wo ein KI-basiertes Warnsystem bereits im Einsatz ist. Dieses informiert die Behörden und die Bevölkerung automatisiert über akute Starkregenereignisse. Die neue Initiative soll die Vorwarnzeiten erhöhen und die Daten über das bayerische Open Data-Portal öffentlich zugänglich machen.
Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) sagte, Wasser kenne keine Gemeindegrenzen. Die ARGE umfasst mehrere Kommunen und Landkreise entlang der Paar und soll als Blaupause für weitere Flusssysteme in Bayern dienen. (dts Nachrichtenagentur)