Die mittleren Einkommen in Bayern sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Laut der Bundesagentur für Arbeit lag das Medianentgelt der rund 3,8 Millionen Vollzeitbeschäftigten bei 4.166 Euro monatlich, wie die Agentur für Arbeit am Freitag mitteilte.
Das entspreche einem Plus von 218 Euro oder 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Bundesvergleich belegt Bayern damit den fünften Platz hinter Hamburg, Baden-Württemberg, Hessen und Berlin. Besonders gut verdienen Beschäftigte in Ingolstadt (5.855 Euro), Erlangen (5.769 Euro) und München (5.362 Euro). Die niedrigsten Löhne gebe es in den Landkreisen Hof (3.294 Euro), Coburg (3.313 Euro) und Kronach (3.353 Euro).
Die Unterschiede erklären sich durch Branchen und Betriebsgrößen. Während in Städten wie Ingolstadt oder München Großunternehmen der Metall- und Elektroindustrie sowie der IT-Branche angesiedelt sind, dominieren in strukturschwächeren Regionen oft kleinere Betriebe.
Akademiker verdienen mit durchschnittlich 6.332 Euro deutlich mehr als Beschäftigte ohne Berufsabschluss (3.074 Euro). (dts Nachrichtenagentur)