Bayreuth hat im vergangenen Jahr 784 Euro pro Einwohner für Bauprojekte ausgegeben und liegt damit unter den kreisfreien Städten in Bayern auf dem zweiten Platz. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.
Nur München investierte mit 845 Euro pro Kopf mehr in Baumaßnahmen wie die Sanierung der Stadthalle oder den Neubau des Stadtarchivs.
Die Finanzstatistik des Bayerischen Städtetags zeigt, dass Bayreuth auch in anderen Bereichen gut dasteht. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.925 Euro belegt die Stadt hinter Memmingen den zweiten Platz. Bei den Gewerbesteuereinnahmen liegt Bayreuth mit 1.135 Euro pro Einwohner auf Rang vier, bei den Gesamtsteuereinnahmen auf Platz fünf.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) sieht die Zahlen als Beleg für die solide Finanzlage der Stadt. Trotz der hohen Investitionen in Bauprojekte wie Schulen und Kitas hofft er auf weitere Unterstützung von Bund und Freistaat, insbesondere für das 800-Millionen-Euro-Programm am Klinikum. (dts Nachrichtenagentur)