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Berlin drittwärmstes Bundesland – wenig Regen in Brandenburg

Die Bundeshauptstadt ist im Juni mit 19,3 °C nach Baden-Württemberg und dem Saarland das drittwärmste Bundesland gewesen. Die Abweichung gegenüber dem vieljährigen Mittel (17,1 °C) lag bei 2,2 Grad, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit.

Es fielen lediglich 30 l/m² Regen und damit nur 43 Prozent des Solls (70 l/m²).

Daran konnten auch die heftigen Gewitter, die in Verbindung mit Tief Ziros vor allem mit schadensträchtigen Böen am Abend des 22. über Berlin zogen, nichts ändern. Die Sonne schien mit 268 Stunden mehr als üblich (226 Stunden).

Mit einer Mitteltemperatur von 18,7 °C wurde das langjährige Mittel (16,5 °C) in Brandenburg um 2,2 Grad überschritten. Vor allem die teilweise kühlen Nächte mit einstelligen Tiefstwerten sorgten dafür, dass der Temperaturüberschuss nicht noch deutlicher ausfiel.

Mit gerade einmal 38 l/m² (64 l/m²) Niederschlag gehörte das Bundesland zu den trockensten Regionen in Deutschland. Auch dadurch stieg zum Monatsende der Waldbrandgefahrenindex wieder auf Stufe 4 von 5. 269 Sonnenstunden (225 Stunden) trugen ebenfalls dazu bei, dass der Boden durch intensive Verdunstung austrocknen konnte. (dts Nachrichtenagentur)

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