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Berlin und Brandenburg erleben außergewöhnlich regenreichen Juli

In der Bundeshauptstadt ist es im Juli nicht nur am wärmsten gewesen, sondern es ist auch deutschlandweit nach Hamburg am zweitmeisten Niederschlag gefallen. Das teilte der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mit.

Es wurde in Berlin eine Monatsmitteltemperatur von 19,4 °C (18,3 °C) gemessen.

Die Niederschlagsmenge belief sich auf 145 l/m². Das entsprach mehr als dem Zweieinhalbfachen dessen, was man sonst im zweiten Sommermonat erwarten würde (54 l/m²). Die Sonne hingegen hatte einen schweren Stand und schien mit 182 Stunden fast ein Fünftel weniger als im Klimamittel (223 Stunden).

Auch in Brandenburg gab es nach monatelanger Trockenheit endlich wieder reichlich Niederschlag. Dadurch konnten die Waldbrände, die zum Monatsbeginn vor allem im Süden des Bundeslandes loderten, gelöscht werden.

Mit einer Monatsniederschlagssumme von 135 l/m² wurde der Sollwert (54 l/m²) pulverisiert.

Mit diesem Wert reihte man sich in der Messhistorie unter den Top Ten ein. In den letzten 20 Jahren fielen nur der Juli 2011 und der Juli 2005 nasser aus.

Trotz des vielen Regens war es im Nordosten nicht kalt, denn mit einem Temperaturmittel von 19,0 °C, lag man 1,1 Grad über dem Referenzwert (17,9 °C). Im Ländervergleich bedeutete dies den zweiten Platz. Die Sonne konnte ihr Soll (223 Stunden) bei weitem nicht erfüllen und schien lediglich 186 Stunden lang. (dts Nachrichtenagentur)

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