Vertreter von Gewerkschaften und Auszubildenden haben Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe einen Appell für mehr und bessere Ausbildungsplätze übergeben. Der Aufruf wurde von rund 300 Personen unterzeichnet, darunter Gewerkschaftsspitzen und Vertreter der Handwerkskammer.
Sie fordern die Einführung einer solidarisch finanzierten Ausbildungsumlage, falls bis Jahresende nicht 2.000 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden.
Kiziltepe zeigte sich motiviert durch die Aktion. ‚Auszubildende von heute sind die Fachkräfte von morgen wir brauchen sie in unserer Stadt‘, teilte die Senatorin mit. Sie verwies auf das ‚Bündnis für Ausbildung‘ und das Ziel, die vereinbarten 2.000 zusätzlichen Plätze bis Ende des Jahres zu erreichen.
Der DGB Berlin-Brandenburg kritisiert die aktuelle Ausbildungssituation in der Hauptstadt. Neun von zehn Betrieben bildeten nicht aus, hieß es. Die geplante Umlage solle insbesondere kleinen Betrieben die Ausbildung erleichtern und die Qualität der Plätze verbessern. (dts Nachrichtenagentur)