Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin hat einen 30-jährigen Deutschen wegen Mitgliedschaft in der Hizb Allah angeklagt. Der Mann soll sich zwischen Dezember 2023 und April 2025 der terroristischen Vereinigung im Libanon angeschlossen und dort an Kämpfen teilgenommen haben, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
Nach den Ermittlungen schloss sich der Beschuldigte im Libanon einer Kampfeinheit an und wurde im Umgang mit Kriegswaffen ausgebildet.
Er soll zudem an Gefechten im Grenzgebiet zu Israel und Syrien beteiligt gewesen sein. Von Berlin aus verbreitete er außerdem Propagandabeiträge in sozialen Netzwerken, die die Hizb Allah verherrlichten.
Der Mann befindet sich seit dem 15. April 2025 in Haft. Ihm werden Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat, Umgang mit Kriegswaffen und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. (dts Nachrichtenagentur)