Die Bezirksregierung Köln hat den Doppelhaushalt der Bundesstadt Bonn für die Jahre 2025 und 2026 genehmigt. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, liegt der Schwerpunkt auf sozialer Gerechtigkeit, Klimaschutz und Infrastruktur.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) betonte, dass trotz notwendiger Einsparungen wichtige Zukunftsthemen im Fokus blieben.
Der Gesamtbetrag der Aufwendungen belaufe sich auf rund 1,8 Milliarden Euro für 2025 und 1,9 Milliarden Euro für 2026. Gegenüber der Planung des Vorjahres sieht der Haushalt Einsparungen von etwa 445 Millionen Euro bis 2029 vor. Ein großer Posten sei die Transferaufwendungen im Bereich Soziales sowie Kinder, Jugend und Familie mit rund 407 Millionen Euro in 2025.
Stadtkämmerer Michael Fark (grüne) wies darauf hin, dass die finanzielle Lage weiterhin herausfordernd bleibe. Die jährlichen Defizite betragen 97 Millionen Euro für 2025 und 123 Millionen Euro für 2026.
Die Bezirksregierung Köln begleite den Konsolidierungskurs der Stadt konstruktiv, wie Daniel Lüngen von der Behörde erklärte. (dts Nachrichtenagentur)