Nach 23 Festtagen hat die Bundespolizei den Sondereinsatz anlässlich des 85. Stuttgarter Frühlingsfestes beendet. Die Behörde zieht eine positive Bilanz, obwohl die Zahl der Gesamtstraftaten im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist.
Dies teilte die Bundespolizeiinspektion Stuttgart mit.
Insgesamt registrierte die Bundespolizei 45 Straftaten im Zusammenhang mit dem Fest, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders bedauerlich sei der Anstieg der Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffe auf die Einsatzkräfte, die von zwei auf fünf Fälle gestiegen sind. Die Zahl der Körperverletzungen blieb mit zehn Fällen auf dem Niveau des Vorjahres, während die Eigentumsdelikte zurückgingen: von neun Diebstählen im Vorjahr auf sechs in diesem Jahr.
Der Einsatz wurde jedoch von einem tragischen Vorfall überschattet, als ein 18-Jähriger am 21. April beim Überqueren der Gleise am Bahnhof Stuttgart Vaihingen von einem Zug erfasst und schwer verletzt wurde. Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Stuttgart, Matthias Kroll, zeigte sich mit dem Einsatzverlauf zufrieden und dankte den Kräften für ihre professionelle Arbeit. (dts Nachrichtenagentur)