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CDU und Grüne warnen vor Anstieg antisemitischer Straftaten in Nordrhein-Westfalen

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Die CDU und die Grünen haben auf die besorgniserregende Zunahme antisemitischer Straftaten in Nordrhein-Westfalen hingewiesen. Sylvia Löhrmann, Beauftragte für die Bekämpfung des Antisemitismus, hat den aktuellen Jahresbericht vorgestellt und dabei einen Anstieg antisemitischer Straftaten um 20,8 Prozent im Jahr 2024 festgestellt.

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist ein spürbarer Anstieg des Antisemitismus zu verzeichnen.

Klaus Voussem, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, erklärte, dass Antisemitismus kein Randphänomen sei und alle Bürger betreffe. Er betonte die Notwendigkeit, sich entschieden an die Seite der jüdischen Mitbürger zu stellen und gegen die Zunahme offener und aggressiver antisemitischer Vorfälle vorzugehen. Dies betreffe insbesondere die Bereiche Schule, Hochschulen, Justiz und den Schutz jüdischer Einrichtungen.

Verena Schäffer, Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, äußerte sich ebenfalls besorgt über die massive Zunahme antisemitischer Vorfälle. Sie betonte, dass Jüdinnen und Juden in ihrem Lebensumfeld angegriffen und ausgegrenzt werden.

Es sei inakzeptabel, dass solche Vorfälle zunehmen. Die Gesellschaft müsse aktiv gegen Antisemitismus vorgehen, sowohl durch Repression als auch durch Prävention, um jüdisches Leben zu schützen und zu stärken. (dts Nachrichtenagentur)

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