Die CSU-Landtagsfraktion hat anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des NS-Regimes die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besucht. Die Abgeordneten um Fraktionschef Klaus Holetschek legten Kränze nieder und betonten die Bedeutung der Erinnerungskultur.
Holetschek erklärte, Auschwitz stehe für das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte und mahne zur Wachsamkeit gegen Antisemitismus und Extremismus.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zeigte sich von dem Besuch tief erschüttert. Er betonte, der millionenfache Mord an Juden, Sinti und Roma sowie anderen Verfolgten des Nazi-Regimes verpflichte dazu, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Die CSU-Fraktion setze sich für eine dauerhafte Finanzierung der Gedenkstättenarbeit in Bayern ein, insbesondere für Projekte mit Jugendlichen.
Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung, unterstrich, dass Erinnerung mehr als Rückblick sei sie sei eine Haltung. Die Gedenkstätten in Bayern wie Dachau und Flossenbürg leisteten hier einen wichtigen Beitrag.
Die Bilder des Besuchs zeigen die Delegation bei der Kranzniederlegung in Auschwitz I und beim Gedenken in Birkenau. (dts Nachrichtenagentur)