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CSU und Freie Wähler fordern Lösungen für Öko-Milcherzeugung in Bayern

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Die Landtagsfraktionen von CSU und Freien Wählern haben im bayerischen Landtag einen Antrag beschlossen, der sich mit den europäischen Regelungen zur Weidepflicht im Ökolandbau auseinandersetzt und dabei an den Bund appelliert. Zahlreiche Landwirte seien aufgrund dieser Regelungen und deren Auslegungen verunsichert, hieß es aus der Landesregierung.

Der Agrarausschuss des Landtags fordert nun Lösungen, um die Öko-Milcherzeugung in Bayern weiterhin zu ermöglichen.

Petra Högl (CSU) sagte, dass der Freistaat ein verlässlicher Partner der bayerischen Landwirtschaft sei. Man werde sich in Berlin und Brüssel dafür einsetzen, dass Betriebe, bei denen Weidehaltung nicht möglich ist, weiterhin ökologisch wirtschaften können. Högl wies darauf hin, dass Weidehaltung nicht automatisch mehr Tierwohl bedeute und forderte Pragmatismus bei Vollzug und Kontrollen.

Ulrike Müller (Freie Wähler) ergänzte, dass Weidegang zwar wünschenswert sei, aber nicht immer eine Verbesserung des Tierwohls garantiere. Sie forderte, die Spielräume der EU-Verordnung auszuschöpfen und eine umsetzbare nationale Regelung zu schaffen, die regionale Besonderheiten und Sondersituationen einzelner Betriebe berücksichtigt. (dts Nachrichtenagentur)

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