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Deutsche Autoindustrie bei Wettbewerb in China „zuversichtlich“

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat sich „zuversichtlich“ über den Wettbewerb in China geäußert. Dass der Absatz dort im vergangenen Jahr eingebrochen sei, habe hauptsächlich an erschwerten Produktionsbedingungen gelegen, sagte sie dem Sender Phoenix.

Diese seien der Pandemie sowie der Halbleiter-Krise geschuldet. „Insofern nehmen wir den Wettbewerb um den chinesischen Markt sehr engagiert an und geben den keinesfalls verloren“, so Müller. Deutschland sei „Europameister bei der Elektromobilität“, so die VDA-Chefin. Es müsse aber gemeinsam mit der Europäischen Union auch seine „Hausaufgaben“ machen.

Der Grund für verzögerte Produktion liege vor allem an dem mangelnden Zugang zu Rohstoffen, hier seien fehlendes Handelsabkommen der Grund. Müller lobte den neuen „European Chip Act“, mit dem die EU die Halbleiterproduktion in Europa nun fördern will. In Deutschland müsse sich das Tempo beim Bauen von Ladestationen für Elektroautos versiebenfachen, damit man bis 2030 die geplante Zahl von einer Million erreiche. Außerdem hoffe sie darauf, dass autonomes Fahren bald erprobt werden könne.

So könnten die deutschen Autobauer im Bereich der Digitalisierung aufholen. (dts Nachrichtenagentur)

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