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DFB verteidigt Höhe der Prämien für Nationalspielerinnen

Vor der Eröffnung der Fußball-WM der Frauen in Frankreich hat DFB-Interimspräsident Rainer Koch die Höhe der Prämien für deutsche Nationalspielerinnen verteidigt. „Man kann nur Gleiches gleich behandeln“, sagte Koch am Freitag im ARD-Mittagsmagazin mit Blick auf unterschiedliche Zahlungen im Frauen- und Männerfußball. „Aktuell ist es so, dass mit der Frauen-Nationalmannschaft bei Weitem nicht die Erlöse erzielt werden können, die im Männerfußball realisiert werden“, so Koch.

Man müsse mit den Frauen gemeinsam daran arbeiten, die Erlöse zu steigern. Im Falle eines WM-Siegs erhalten die deutschen Nationalspielerinnen je 75.000 Euro, bei den Männern belief sich die Prämie zuletzt auf 350.000 Euro. „Es ist die höchste Prämie in der Geschichte des DFB, die hier ausgezahlt wird“, sagte Koch über die Frauenfußball-WM. Eine höhere Prämie dürfe der DFB nicht zahlen: „Als gemeinnütziger Verband darf der DFB wirtschaftliche Geschäftsbetriebe mitunterhalten, diese Geschäftsbetriebe müssen selbst im Plus landen“, sagte Koch. (dts Nachrichtenagentur)

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