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Energieintensive Industrie in NRW verzeichnet Produktionsrückgang

Die Produktion der nordrhein-westfälischen Industrie ist im März um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Wie das Statistische Landesamt IT-NRW am Dienstag mitteilte, sank die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszweigen um 3,2 Prozent.

Die übrige Industrie verzeichnete hingegen einen Anstieg von 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Produktion insgesamt um 1,7 Prozent, wobei die energieintensive Industrie einen Rückgang von 5,1 Prozent verzeichnete, während die übrige Industrie nahezu unverändert blieb (+0,1 Prozent).

Im Vergleich zu Februar wurden in NRW ausschließlich rückläufige Entwicklungen in den energieintensiven Branchen beobachtet: Die Metallerzeugung verzeichnete einen Produktionsrückgang von 5,1 Prozent, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sank um 4,2 Prozent und die chemische Industrie konstatierte einen Rückgang von 1,3 Prozent.

Im Gegensatz dazu zeigten sich in der übrigen Industrie unterschiedliche Entwicklungen. Der Maschinenbau verzeichnete ein Produktionsplus von 7,0 Prozent, die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen stieg um 2,2 Prozent und die Herstellung von elektrischer Ausrüstung um 0,5 Prozent. Rückgänge gab es hingegen bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-4,2 Prozent) und Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-2,4 Prozent).

Im Vergleich zu Februar 2022, dem Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im März insgesamt um 8,9 Prozent. (dts Nachrichtenagentur)

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