Nach einem tödlichen Surf-Unfall im Eisbach in München haben am Mittwoch Beamte den Bach erneut untersucht. Wie die Polizei mitteilte, war bereits am 16. April eine 33-jährige Frau beim Surfen im Eisbach in der Nähe der Brücke zur Prinzregentenstraße in eine Notlage geraten und unter Wasser gedrückt worden.
Sie konnte von der Feuerwehr geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie am 23. April verstarb.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München I wurde der Wasserspiegel des Eisbachs am Mittwoch ab 9 Uhr abgesenkt, um den Unfallhergang weiter zu untersuchen. Die Absenkung wurde von der Landeshauptstadt München veranlasst.
Bei der Nachschau wurden keine größeren Gegenstände gefunden, die direkt mit dem Unfall in Verbindung stehen könnten. Allerdings stellten die Beamten mehrere kleinere metallische Gegenstände sicher. Ob diese im Zusammenhang mit dem Unfall stehen, wird nun im Rahmen der laufenden Ermittlungen geprüft.
An dem Einsatz waren rund 50 Polizeibeamte beteiligt, darunter auch Polizeitaucher.
Die Münchner Verkehrspolizei führt die weiteren Ermittlungen. (dts Nachrichtenagentur)