In Köln-Deutz haben die Behörden mit der Evakuierung von rund 20.000 Menschen begonnen, nachdem drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurden. Die Blindgänger sollen am heutigen Mittwoch entschärft werden, teilte die Stadt Köln mit.
Der Gefahrenbereich umfasst einen Radius von 1.000 Metern rund um den Fundort im Bereich Deutzer Werft.
Betroffen sind neben Wohngebäuden auch wichtige Infrastrukturen wie drei Rheinbrücken, der Bahnhof Messe/Deutz sowie mehrere Schulen und Kitas. Für die Evakuierten wurden Anlaufstellen in der Messehalle 10.1 rechtsrheinisch und im Berufskolleg Humboldtstraße linksrheinisch eingerichtet. Der öffentliche Nahverkehr ist stark beeinträchtigt, mehrere Straßenbahn- und Buslinien wurden umgeleitet.
Die Entschärfung der beiden amerikanischen 20-Zentner-Bomben und einer Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzündern wird den gesamten Tag in Anspruch nehmen. (dts Nachrichtenagentur)