Die FDP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hat sich dafür ausgesprochen, Extremisten konsequent zu entwaffnen. Dies teilte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke mit.
Anlass sind Medienberichte, wonach zum Jahreswechsel 214 Extremisten im Land im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis waren.
Rülke betonte, wer die freiheitlich-demokratische Grundordnung verlasse, dürfe nicht mit Nachsicht rechnen. Gleichzeitig warnte er davor, unbescholtene Waffenbesitzer durch mögliche Verschärfungen des Waffenrechts unnötig zu belasten. Die Grünen hatten zuvor strengere Regelungen gefordert.
Der FDP-Politiker äußerte die Hoffnung, dass eine eventuelle Reform des Waffenrechts durch die neue Bundesregierung gezielt gegen Extremisten vorgehe, ohne legale Waffenbesitzer zu benachteiligen. (dts Nachrichtenagentur)