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FDP fordert Weiterführung der ME/CFS-Forschung

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Die FDP-Fraktion im baden-württembergischen Landtag hat sich für eine Fortsetzung der Forschung zum Chronischen Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) ausgesprochen. Hintergrund sind Medienberichte, wonach eine klinische Studie mit dem Wirkstoff Inebilizumab nicht weiter gefördert werden soll.

Der Abgeordnete Niko Reith betonte, dass in Deutschland aktuell 620.000 Menschen von der Krankheit betroffen seien.

Reith verwies auf Äußerungen des ehemaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach, der im Dezember 2024 die Sicherung der Forschungsprojekte bis 2028 zugesagt hatte. ‚Warum dann nicht auch die vielversprechende Medikamentenstudie?‘, fragte der FDP-Politiker. Er forderte die Bundesregierung auf, den Betroffenen eine Perspektive zu geben.

Die Zahl der ME/CFS-Erkrankungen ist seit der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Reith kritisierte, dass mit dem Abbruch der Studie eine mögliche Therapieoption in weite Ferne rücke. Die Bundesregierung dürfe die Aufarbeitung der Pandemie nicht auf Kosten der Zukunftsforschung betreiben, so der Abgeordnete. (dts Nachrichtenagentur)

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