Für das Wissenschaftsfestival der Humboldt-Universität zu Berlin sollen vom 28. Juni bis zum 21. September zwei neue Ausstellungen eröffnetwerden, die sich mit der Nutzung von Käferholz und Mooren als nachhaltige Materialien beschäftigen. Das teilte die Universität mit.
Diese Ausstellungen laden die Besucher ein, die oft als Abfall betrachteten Ressourcen neu zu entdecken und deren Potenzial für eine nachhaltige Zukunft zu erkennen.
Die erste Ausstellung mit dem Titel „Symbiotic Wood“ thematisiert, wie befallenes Holz nicht als beschädigt, sondern als transformiert angesehen werden kann. Materialforscher, Architekten, Designer und Künstler zeigen, wie Insekten und Pilze als Mitgestalter des Waldes fungieren. Die Besucher können befallenes Holz direkt erleben und an einem Abschlussevent aktiv zur Umdeutung des Materials beitragen.
Die zweite Ausstellung „Swamp Things“ widmet sich der Bedeutung von Mooren, die oft als unbrauchbar gelten. Sie zeigt, wie intakte Moore Kohlenstoff speichern und fordert dazu auf, diese Ökosysteme zu bewahren und wiederherzustellen.
Die Ausstellung bietet Workshops und lädt die Besucher ein, das Potenzial von Moorpflanzen als kreative Materialien zu erkunden. (dts Nachrichtenagentur)