Ein Mann wurde in Berlin-Mitte vorläufig festgenommen. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 11:30 Uhr in der Köpenicker Straße, als die Besatzung eines Polizeieinsatzwagens zu einem Hausfriedensbruch gerufen wurde.
Eine Mitarbeiterin des betroffenen Hostels berichtete den Einsatzkräften, dass sich ein ehemaliger Gast wiederholt im Eingangsbereich aufhalte, Alkohol konsumiere und sich aggressiv gegenüber anderen Gästen verhalte.
Trotz mehrfacher Aufforderungen des Personals, den Ort zu verlassen, ignorierte der 52-Jährige diese und reagierte auch auf die Anweisungen der Polizei nicht. Erst durch den Einsatz eines Transportgriffs gelang es den Beamten, ihn vor das Hostel zu bringen. Dort klagte der Mann über Schmerzen im Handgelenk, weshalb ein Rettungswagen angefordert wurde. Die Besatzung konnte jedoch keine Verletzungen feststellen.
Der Mann zeigte sich unzufrieden mit den polizeilichen Maßnahmen und unterstellte einem Beamten rassistisches Handeln.
Zudem hob er seinen rechten Arm zum verbotenen Hitlergruß. Nach der rechtlichen Belehrung wurde er zur erkennungsdienstlichen Behandlung und einer richterlich angeordneten Blutentnahme in Polizeigewahrsam genommen, konnte diesen jedoch später wieder verlassen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen. (dts Nachrichtenagentur)