In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Geburten im Jahr 2024 zum dritten Mal in Folge gesunken. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, kamen rund 152.700 Kinder zur Welt das sind 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Besonders stark war der Rückgang in Duisburg mit minus 8,1 Prozent, während der Rheinisch-Bergische Kreis und Paderborn mit je 2,9 Prozent Zuwachs die höchsten Steigerungen verzeichneten.
Bei den Müttern der Neugeborenen hatten 70,6 Prozent die deutsche Staatsangehörigkeit. Unter den ausländischen Müttern waren Syrerinnen mit 4,3 Prozent am häufigsten vertreten, gefolgt von Türkinnen (3,3 Prozent) und Rumäninnen (1,9 Prozent). Die Daten basieren auf Meldungen der Standesämter und umfassen alle Lebendgeborenen, deren Mütter in NRW gemeldet waren.
Die Geburtenzahlen lagen in den Jahren 2016 bis 2021 noch durchschnittlich bei über 170.000. Seitdem ist ein kontinuierlicher Rückgang zu beobachten. (dts Nachrichtenagentur)